Die Organisation und/oder Initiierung von Artenhilfsmaßnahmen, die Biotopneuschaffung und die Landschaftspflege sind die Kernaufgaben des Biodiversitäts-Projektes „Neues Leben im Dachauer Moos“. Da alle durchgeführten Maßnahmen für den Eigentümer oder Nutzungsberechtigten völlig freiwillig und unverbindlich sind, ist auch der Grunderwerb ein wichtiger Projektbaustein.

Im Folgenden eine Auswahl der durchgeführten Maßnahmen im Projektgebiet.

Die Idee für das neue Bachbiotop entstand bereits vor drei Jahren zwischen Andreas Fritsch von der Biogärtnerei Obergrashof sowie den Projektmanagern Robert Rossa und Andreas Bürger. Es sollte ein strukturreicher Seitenarm am Kalterbach im Bereich des Gutes Obergrashof angelegt werden Die umfangreichen Vorplanungen und Genehmigungsverfahren erfolgten im Rahmen des Biodiv-Projektes.

Weiterlesen …

Die Ergebnisse der Erfolgskontrolle 2019 zu den Artenhilfsmaßnahmen für die Helm-Azurjungfer liegen vor!

Die Pflegemaßnahmen der letzten Jahre wirken. Es fliegen wieder mehr Helm-Azurjungfern im Moos. Aber auch nur dort, wo seit Jahren die Ufer konsequent entbuscht und gemäht werden.

Weiterlesen …

Das naturbelassene Krenmoos zwischen Karlsfeld und Schwarzhölzl war geprägt von zahlreichen Moosquellen. An ihnen entsprang auch der ursprüngliche Saubach. Heute gibt es keine natürlichen Bachquellen mehr im östlichen Dachauer Moos.

Weiterlesen …

Im Rahmen der BayernNetzNatur-Projekte zur Förderung der Biodiversität werden auch Erfolgskontrollen durchgeführt. Nach 2015 und 2017 ist es auch bei unserem Projekt in diesem Jahr wieder soweit: Von Mai bis Juli wird die Helm-Azurjungfer an den Bächen, Gräben und am Schleißheimer Kanal von Libellenspezialisten kartiert.

Weiterlesen …

Bei dem interkommunalen BNN-Projekt arbeiten viele Akteure zusammen, um im gebietsübergreifenden FFH-Gebiet gemeinsam die Lebensraumbedingungen für die vom Aussterben bedrohte Helm-Azurjungfer und andere stark gefährdete Fließgewässerarten zu verbessern.

Weiterlesen …

Auf der Karlsfelder Projektfläche an der Würm unmittelbar südlich der sogenannten ‚Würmschleife‘ wurde im letzten Winter eine für die Gewässeraue untypische und artenarme Fichtenaufforstung gefällt. Im Frühjahr breitete sich dort und auf einer kleinen Lichtung das Indische Springkraut massiv aus. Es wurde in einer Sofortmaßnahme noch vor seinem Aussamen flächendeckend gemäht und so erfolgreich zurückgedrängt.

Weiterlesen …

In der Flur des Obergrashofs wurde Anfang der 1990er-Jahre ein größerer Biotopweiher angelegt. Seine Ufer wurden dankenswerterweise jahrelange von engagierten Naturschützern ehrenamtlich gepflegt. Da seit einiger Zeit diese Pflege nicht mehr erfolgen konnte, werden seltene Pflanzen zunehmend verdrängt. Ab dem kommenden Jahr wird der Landschaftspflegeverband Dachau e.V. wieder regelmäßig die Ufer mähen und die Gehölze schneiden.

Weiterlesen …

Die Wasserläufe im östlichen Dachauer Moos sind deutschlandweit einer der letzten Rückzugsorte der Helm‐Azurjungfer, einer vom Aussterben bedrohten Libelle, die an fließenden Gewässern zu Hause ist. Das dortige NATURA 2000-Gebiet "Gräben und Niedermoorreste im Dachauer Moos" dient ihrem besonderen Schutz.

Weiterlesen …

An mehreren Stellen hat sich auf den Karlsfelder Projektflächen an der Würm im Frühjahr massiv und zum Teil recht großflächig das Springkraut ausgebreitet.

Obwohl die invasive Art in den letzten Jahren dort nicht beobachtet wurde, konnte sie sich nach den bereits erfolgten Entwicklungsmaßnahmen in dichten Beständen verbreiten.

Weiterlesen …

Die Gemeinde Karlsfeld hat nördlich der Bayernwerkstraße Grundstücke für Naturschutzzwecke erworben. Die Flächen grenzen an die bereits bestehende Würmausleitung, die sogenannte Würmschleife an. Dort, unmittelbar neben der Wiese, befand sich eine standortfremde Fichtenaufforstung. Sie wurde am 23. Februar bei tief winterlichen Bedingungen mit gefrorenem Boden gefällt.

Weiterlesen …

Die Gemeinde Karlsfeld wird an der Würm südlich der Rothschwaige eine weitere Fläche ankaufen. Die Ankaufsförderung im Rahmen des Klimaprogramm Bayerns (KLIP 2050) wurde im September genehmigt. Bei dem rund 5.000 m² großen Grundstück handelt es sich um einen teilweise mit Fichten aufgeforsteten, ehemaligen Auwald.

Weiterlesen …

Wie so viele Gewässer wurde auch der wilde Kalterbach im vergangenen Jahrhundert begradigt. Dennoch ist er zumindest abschnittsweise noch einer der wichtigsten Lebensräume für vom Aussterben bedrohte Fließgewässerlibellen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden mehrere Seitengewässer angelegt und an verschiedenen Stellen die Ufer aufgeweitet.

Weiterlesen …

Wie bereits berichtet, wurde im Frühjahr 2017 ein von der Gemeinde Karlsfeld angekauftes Grundstück gegen eine Fläche an der Saubachquelle in Karlsfeld eingetauscht. Auf Grundlage eines im Rahmen des Biodiv-Projektes erstellten Konzeptes hat die Regierung von Oberbayern mittlerweile Planunterlagen für eine große Flachmulde erstellt.

Weiterlesen …

Wie die moorökologischen Untersuchungen zeigen, gibt es im östlichen Dachauer Moos nur noch wenige Schwerpunktgebiete, an denen leicht bis mittel zersetzte Torfe noch Grundwasserkontakt haben. Das wichtigste Schwerpunktgebiet ist dabei das Inhauser Moos.

Weiterlesen …

Für die Projektverantwortlichen des Vereins Dachauer Moos und des Landschaftspflegeverbandes Dachau sowie natürlich für den Projektmanager ist es sehr wichtig, ob und welche Erfolge die bereits durchgeführten Maßnahmen erzielt haben. Deshalb werden nun zum zweiten Male Erfolgskontrollen entlang der Gewässer, aber auch auf den angekauften Wiesen durchgeführt.

Weiterlesen …

Bereits im vergangenen Jahr konnte die Gemeinde Karlsfeld ein rund 5.000 m² großes Grundstück im Krenmoos erwerben. Die Fläche grenzt jedoch unmittelbar an ein Gehölz an und konnte deshalb nicht als Lebensraum für den Kiebitz aufgewertet werden. Der Bodenbrüter brütet nicht in der Nähe von Gehölzen, da sich dort seine Feinde wie z.B. Fuchs und Greifvögel verstecken können.

Weiterlesen …

Wie bereits im vergangenen Jahr ist das Krenmoos wieder der „hotspot“ der Kiebitzvorkommen im Münchner Norden. Besonders viele Brutpaare haben sich auf und im Umgriff der BN-Ankaufsfläche nieder gelassen. Kein Wunder: Der Ackerteil der Fläche wurde vom Landschaftspflegeverband noch im Februar vor Ankunft der Vögel als Kinderstube hergerichtet.

Weiterlesen …

In enger Zusammenarbeit mit dem Bau- und Umweltamt der Stadt Dachau konnte für das Projekt eine weitere Fläche erworben werden. Dabei handelt es sich um einen 4.000 m² großen Grundstücksteil einer größeren Ackerfläche im Krenmoos östlich der Karlsfelder Kläranlage.

Weiterlesen …

Auf den Flächen der Bayerischen Staatsforsten im Badersfeld wurde von der unteren Naturschutzbehörde (uNB) des Landkreises München, die Mahd der artenreichen Dr.-Braun-Wiese organisiert. Zudem wurden bereits renaturierte Gräben ausgemäht und nachentbuscht.

Weiterlesen …

Die Flachmulde auf der BN-Fläche im Krenmoos ist ein voller Erfolg. Nachdem bereits im Sommer mehrere Kiebitze auf dem Ackerteil der Fläche brüten, konnten im Herbst direkt an der Flachmulde sieben Bekassinen beobachtet werden. Sie waren zwar auf dem Durchzug und haben sich noch nicht dauerhaft auf der Fläche nieder gelassen, interessieren sich aber lebhaft für den neuen Lebensraum.

Weiterlesen …

Früher einmal „Allerweltsvogel“, doch heute in seinem Bestand gefährdet: Auch rund um Dachau und Karlsfeld verliert der Kiebitz, Wappenvogel des BayernNetzNatur-Projekts „Neues Leben im Dachauer Moos“ zunehmend seine Lebensräume. Landwirtschaftlich nur wenig intensiv genutzte Äcker als Brutflächen und feuchtes Grünland zur Nahrungssuche nehmen immer weiter ab.

Weiterlesen …

Dank des Engagements der unteren Naturschutzbehörde des Landkreis München ist die Uferpflege des Schleißheimer Kanals entlang der B 471 zwischen der Autobahnabfahrt Oberschleißheim und dem Obergrashof sicher gestellt. Dort wurden vor einigen Jahren aus Verkehrssicherungsgründen die alten Pappeln gefällt. Sie waren bereits hohl und drohten auf die Bundesstraße zu fallen. Als Ersatz wurden Linden gepflanzt.

Weiterlesen …

Die Gemeinde Karlsfeld hat weitere Flächen an der Würm südlich der B 304 und im Krenmoos angekauft. Bei der Fläche an der Würm handelt es sich um einen Auwaldrest, der direkt an einer „neuen“ Würmschleife angrenzt. Deshalb sind hier sehr gute Chancen für eine Weiterführung der Würmrenaturierung gegeben.

Bei der Fläche im Krenmoos handelt es sich um einen kleineren Acker, der entweder als Tauschfläche verwendet oder direkt für den Kiebitz optimiert wird.

Gebaut is! Auf der 1,8 ha großen Ankaufsfläche der BN-Kreisgruppe Dachau wurde ein Brut- und Nahrungslebensraum für den Kiebitz geschaffen. Im Auftrag des Landschaftspflegeverbandes Dachau und unter finanzieller Beteiligung des BN rückten im Krenmoos zwischen Karlsfeld und dem Schwarzhölzl die Radlader an. Es wurde eine feuchte Senke geschaffen, in die der Kiebitz auch in einem trockenen Frühjahr seine Küken zur Nahrungssuche führen kann.

Weiterlesen …

„Fensterln“ auf 3 Kilometer Länge. Sie ist anspruchsvoll, die Helm-Azurjungfer und deshalb auch vom Aussterben bedroht. Zunächst einmal braucht ihr Nachwuchs im Bach über das gesamte Jahr hinweg möglichst gleichbleibende, nicht zu kalte Temperaturen. Da die Gräben und Bäche im westlichen Dachauer Moos aus dem Karlsfelder und Feldmochinger See und weniger aus kalten Quellen gespeist werden, stehen ihre Chance auf eine gemütliche Kinderstube schon mal nicht schlecht.

Weiterlesen …

Am Stadtrand von Dachau mündet der Tiefengraben in den Schleißheimer Kanal. Doch durch das Zuwachsen der Uferbereiche und der Gewässersohle war die Wasserführung in Teilen des Kanals nicht mehr gewährleistet. In Zusammenarbeit mit dem Dachauer Bauhof und dem Bund Naturschutz wurde eine kleines Konzept entworfen und auch gleich umgesetzt.

Weiterlesen …

Die über 2 ha große Dannerwiese im NSG Schwarzhölzl gehört schon allein ihrer Größe wegen zu den wichtigsten Flächen im Dachauer Moos. Hier wachsen mehrerer Orchideenarten (z. B. Epipactis palustris, Gymnadenia conopsea, Dactyloriza incarnata, D. incarnata var. haematodes), die Sumpfgladiole (Gladiolus palustris), Sibirischer Schwertlilie (Iris sibirica) und die Labkrautblättriger Wiesenraute (Thalictrum galioides).

Weiterlesen …

In den Waldgebieten nördlich und südlich der B 471 zwischen Regattastrecke und Hackermoos gibt es noch einige extensive Wiesen. Der nach den Kriterien des ökologischen Landbaus wirtschaftende Obergrashof, ein wichtiger Partner des Biodiv-Projektes, entschloss sich für etwa 7 ha Wiesenfläche Bewirtschaftungsvereinbarungen abzuschließen.

Weiterlesen …

Der Moosgraben zwischen Karlsfelder See und Schwarzhölzl ist Lebensraum zahlreicher gefährdeter und sogar vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Im Siedlungsbereich ist der Moosgraben sehr mit Bäumen und Sträuchern zugewachsen. Bereits im Jahr 2008 konnte der südliche Uferbereich des Moosgrabens entlang des jetzigen Josef-Koller-Weges im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme ökologisch aufgewertet werden.

Weiterlesen …

Das sogenannte „Badersfeld“ ist ein unter der Verwaltung der Bayerischen Staatsforsten stehendes Waldgebiet zwischen der B 471 und dem Hackermoos. In den Wäldern liegen mehrere extensive Wiesen sowie eine sehr artenreiche Streuwiese („Dr.-Braun-Wiese“).

Weiterlesen …

Seit vielen Jahren ist die BN-Ortsgruppe Karlsfeld im NSG Schwarzhölzl aktiv. Die Mannschaft des Pflegetrupps pflegt mit viel Einsatz die Magerwiesen am Schwarzhölzlberg, die Streu- und Moorwiesenreste auf der Thürwinkelwiese, das Bachdreieck und viele kleine Flächen mehr. Unermüdlich mähen sie mehrfach im Jahr die nicht heimische Goldrute aus, die Wiesen überwuchert und die artenreiche Vegetation verdrängt.

Weiterlesen …

Auf der vom BN angekauften Ackerfläche wird vom konventionellen Maisanbau auf Biogetreide umgestellt. Angesät von einem örtlichen Landwirt wird auf Pflanzenschutz verzichtet. Auf der Ackerfläche siedeln sich sogleich mehrere Brutpaare des Kiebitz, einer stark gefährdeten Vogelart an.

Weiterlesen …

Im angekauften Auwaldrest bei der Rothschwaige lässt die Gemeinde Karlsfeld mit Unterstützung des Forstamtes die nicht-standortsgerechten Fichten entfernen. So kann sich in den Folgejahren die auwaldtypische und artenreiche Krautschicht wieder entwickeln.

Weiterlesen …

Die Gemeinde Karlsfeld kauft gleich zu Projektbeginn bei der Rothschwaige einen Auwaldrest an der Würm an. Im Krenmoos erwirbt die BN Kreisgruppe Dachau eine fast 2 ha große Ackerfläche. Die Stadt München kauft eine Wiesenfläche („Hintermaierwiese“) im Naturschutzgebiet Schwarzhölzl. Somit sind alle Wiesen des NSGs in der öffentlichen Hand und können als Lebensraum für die Artenvielfalt optimiert werden.

Weiterlesen …