Potentielle Maßnahmen

  • Durch den Rückbau von Querbauwerken soll die Durchgängigkeit des Gewässers wieder hergestellt werden. Damit die Fließgeschwindigkeit sich nicht weiter erhöht und der Bach sich nicht tiefer in den Untergrund eingräbt, werden die Sohlschwellen durch Sohlgleiten ersetzt.
  • Mit dem Einbringen von Strukturelementen wie Totholz, Strömungslenker, tiefe Gumpen und Kiesbänken bei der gleichzeitigen Entfernung von Uferverbauungen kann die eigendynamische Entwicklung gefördert und die Strukturvielfalt erhöht werden.
  • Neue Lebensräume mit Flachwasser- und Flachuferzonen für gewässergebundene Tier- und Pflanzenarten sollen durch Aufweitungen des Gewässerbettes sowie durch neue Seitenarme und Laufverschwenkungen geschaffen werden. Als spezielle Artenhilfsmaßnahme für die die Helm-Azurjungfer sind sogenannte „Libellenfenster“ durch eine abschnittsweise Gehölzentfernung vorgesehen.
  • Eine abschnittsweise Anhebung der Gewässersohle des stark eingetieften Baches kann in dessen Umfeld den Moorwassserhaushalt positiv beeinflussen.
  • Durch die Extensivierung von Gewässerrandstreifen soll ein Biotopverbund entlang des Kalterbaches entstehen, auch im Hinblick auf eine Vernetzung mit dem FFH-Gebiet der Amper.

 

 

Durchgeführte Maßnahmen (Stand: Juli 2023)

Der Rahmenplan für den Gewässerlauf des Kalterbaches wurde erstellt. Das beauftragte Projektteam von Terrabiota arbeitet derzeit an der Herstellung der Grundstücksverfügbarkeit. Im Anschluss kann mit der Durchführung der geplanten Maßnahmen begonnen werden.