Karlsfeld, März 2020

Wer sie sieht, ist fasziniert: Die Glasarche 3 ist nicht nur ein starkes Symbol, sondern auch eine beeindruckende, handwerklich hervorragend ausgeführte Kunstinstallation aus Holz und Glas.


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Umso stolzer ist der Verein Dachauer Moos e.V., die Glasarche 3 als Auftakt zu seinem 25. Jubiläumsjahr bis zum 11. Mai am Karlsfelder See präsentieren zu dürfen. Dies war auch Herrn Landrat Löwl, seiner Stellvertreterin Frau Klaffki, unserem 1. Vorsitzenden Bürgermeister Felbermeier, Herrn Oberbürgermeister Hartmann und den anderen Bürgermeistern der Moosgemeinden, Gemeinderäten und Kunstinteressierten beim Empfang der Arche anzumerken. Die Arche und ihre Hand wurden wieder und wieder umrundet, Smartphones gezückt, und nicht nur die Presse schoss ein Foto nach dem anderen. „Die ist instagramable“, wie einer der Anwesenden meinte.

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Die Reise der Arche

Die Glasarche 3 hat eine lange Reise hinter sich: Sie begann im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich. Dort wurde die Glasarche auch, im Auftrag vom Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal, von den Glaskünstlern des Ateliers Männerhaut erschaffen. Vorbild waren dabei die Glasarche 1 und 2, die aber nie auf Reisen gingen, sondern im Bayerischen Wald geblieben sind. Die haltende Hand wurde von den Künstlern Christian Schmidt und Sergyi Dyschlevyy ersonnen und gestaltet.

Ihre Reise setzte die beeindruckende Kunstinstallation durch die grüne Mitte Europas in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt fort. Sie ging bereits bei der UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice, vor der Frauenkirche in Dresden, der Thomaskirche in Leipzig und zuletzt in Wien vor Anker.


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Ihre Symbolkraft

Glas ist zerbrechlich - wie auch unsere Natur und Umwelt. Wir Menschen haben es in der Hand, unser aller Erbe zu erhalten und zu schützen. „Gerade in Zeiten des Klimawandels und des Artensterbens erinnert die Glasarche uns an unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung“, meinte der 1. Vorsitzende des Vereins, Herr Bürgermeister Felbermeier.

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Das Dachauer Moos ist eine Landschaft der Veränderung. In nur 150 Jahren wandelte es sich von einer wild-romantischen Naturlandschaft in eine produktive Kulturlandschaft und einen urbanen Siedlungsraum. Dabei sind viele der ursprünglichen Lebensräume und deren Artenvielfalt verloren gegangen. Bürgermeister Felbermeier bekräftigt: „Die Glasarche wird unseren interkommunalen Verein Dachauer Moos in besonderer Weise motivieren, in seinen Bemühungen nicht nachzulassen, die noch vorhandene Biodiversität aktiv zu erhalten und neue Biotope zu schaffen.“

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Für Landrat Löwl steht die Arche auch für unser Bedürfnis nach Schutz. Die Menschen wünschen sich Geborgenheit, eine „große Hand“, die uns vor Unbilden bewahrt.


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Das Kunstobjekt ist auch ein starkes christliches Symbol und wurde von den beiden Karlsfelder Pfarrern Rümler und Breitwieser ökumenisch gesegnet.

Wir danken

Ein ganz besonderer Dank geht an den Eigner der Arche, den Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal. Herr Rainer Helms und seine Mitstreiter haben viele Jahre lang unzählige Stunden in die Planung und Realisierung dieser Kunstinstallation und ihrer Reise investiert. Der Geschäftsführer des Verein Dachauer Moos e.V., Herr Rossa, hat vor 4 Jahren zusammen mit Herrn Helms den 1. Ankerplatz der Glasarche in der Gemeinde Haidmühle im Bayerischen Wald organisiert. Dem Verein ist es in seinem 25. Jubiläumsjahr eine besondere Ehre, sie nach mittlerweile über 30 Stationen, im Dachauer Moos, am Karlsfelder See nahe des Paulaner Seegartens für 2 Monate begrüßen zu dürfen.

Einen großen Dank auch an den Landkreis Dachau, der diese Reisestation der Glasarche mit einem nicht unerheblichen finanziellen Zuschuss unterstützt.


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Weitere Infos

Download weiterer Informationen unter www.glasarche-3.de